Gedenkveranstaltung für Leo Reisinger (1944-1985)

01.02.2024

Leo Reisinger, am 8. Februar 1944 in Wien geboren, studierte Rechtswissenschaften und promovierte 1966 zum Doktor der Rechte.

Nach verschiedenen Lehrbeauftragungen widmete er sich früh der Rechtsinformatik, veröffentlichte Hauptwerke wie "Rechtsinformatik" (1977) und "Betriebsinformatik" (1978). 1980 wurde er Professor für Wirtschafts- und Verwaltungsinformatik an der Universität der Bundeswehr München und verstarb am 13. April 1985 in seinem 42. Lebensjahr bei einem Bergunfall.

Zeit: Donnerstag, 1. Februar 2024, 17.00 Uhr
Ort: Seminarraum 2 am Campus der Universität Wien (Spitalgasse 2, 1090 Wien)

Nach der Begrüßung durch Nikolaus Forgó (Institut für Innovation und Digitalisierung im Recht, Universität Wien) folgen folgende Kurzvorträge:

  • Georg Pflug (Institut für Statistik und Operations Research): Die Tätigkeit von Leo Reisinger am Institut für Statistik der Universität Wien
  • Markus Holzweber (Universität Wien): „Elektronengehirne“ in Recht und Verwaltung der 1970er Jahre
  • Friedrich Lachmayer: Leo Reisinger als Protagonist der Rechtsinformatik in Österreich
  • Diogo Sasdelli (Technische Universität München): Normenlogik und normative Systeme bei Leo Reisinger
  • Peter Ebenhoch (Schweiz): Erstarrung und Veränderung: Abjektivität, Feti-Sets und das I Ging
  • Meinrad Handstanger (Senatspräsident VwGH i.R., Universität Graz): Legistik und die rule of law
  • Dr. Günther Schefbeck (Parlamentsdirektion): „Die meisten Fehler in der Gesetzgebung sind durchaus vermeidbar“ – Leo Reisinger und die Gesetzgebungslehre

Die Veranstaltung ist kostenfrei und öffentlich zugänglich. 

Um Anmeldung wird gebeten: www.postgraduatecenter.at/anmeldung-informationsrecht

© Universität Wien/ Barbara Mair