Nach verschiedenen Lehrbeauftragungen widmete er sich früh der Rechtsinformatik, veröffentlichte Hauptwerke wie "Rechtsinformatik" (1977) und "Betriebsinformatik" (1978). 1980 wurde er Professor für Wirtschafts- und Verwaltungsinformatik an der Universität der Bundeswehr München und verstarb am 13. April 1985 in seinem 42. Lebensjahr bei einem Bergunfall.
Zeit: Donnerstag, 1. Februar 2024, 17.00 Uhr
Ort: Seminarraum 2 am Campus der Universität Wien (Spitalgasse 2, 1090 Wien)
Nach der Begrüßung durch Nikolaus Forgó (Institut für Innovation und Digitalisierung im Recht, Universität Wien) folgen folgende Kurzvorträge:
- Georg Pflug (Institut für Statistik und Operations Research): Die Tätigkeit von Leo Reisinger am Institut für Statistik der Universität Wien
- Markus Holzweber (Universität Wien): „Elektronengehirne“ in Recht und Verwaltung der 1970er Jahre
- Friedrich Lachmayer: Leo Reisinger als Protagonist der Rechtsinformatik in Österreich
- Diogo Sasdelli (Technische Universität München): Normenlogik und normative Systeme bei Leo Reisinger
- Peter Ebenhoch (Schweiz): Erstarrung und Veränderung: Abjektivität, Feti-Sets und das I Ging
- Meinrad Handstanger (Senatspräsident VwGH i.R., Universität Graz): Legistik und die rule of law
- Dr. Günther Schefbeck (Parlamentsdirektion): „Die meisten Fehler in der Gesetzgebung sind durchaus vermeidbar“ – Leo Reisinger und die Gesetzgebungslehre
Die Veranstaltung ist kostenfrei und öffentlich zugänglich.
Um Anmeldung wird gebeten: www.postgraduatecenter.at/anmeldung-informationsrecht