Die prägende Wirkung des Unionsrechts auf das Wirtschaftsprivatrecht ist seit Langem unverkennbar. Im Zeichen von Transparenz, Nachhaltigkeit, Wettbewerbsfähigkeit und Fairness treibt die Europäische Union ihre Reformagenda voran. Doch der Beifall blieb in den letzten Jahren verhalten: Zwischen dem Ruf nach Harmonisierung und der Furcht vor Überregulierung verläuft eine zunehmend scharfe Trennlinie.
Diesem Spannungsverhältnis widmet sich der 13. Wiener Unternehmensrechtstag am 14. November 2025 unter dem Generalthema „Unionsrecht – Impulsgeber oder Störfaktor?“. Vor dem Hintergrund der Vision einer einheitlichen Wirtschaftsordnung beleuchtet die Tagung aktuelle Reformen und Reforminitiativen auf unionsrechtlicher Ebene – von der Ad-hoc- Publizität über die Lieferkettenregulierung bis hin zum Schutz von KMU –, ergänzt durch einen Blick auf aktuelle Entwicklungen zur Regressfähigkeit von Kartellbußen. Die Tagung geht auf eine Initiative der B&C Privatstiftung zurück und soll den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis zu aktuellen Fragen des Wirtschaftsprivatrechts fördern.
PROGRAMM
Die Teilnahme ist kostenlos.
Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl bitten wir um verbindliche Anmeldung unter sekretariat.torggler@univie.ac.at.
Die verfügbaren Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben (first come, first served).
Kontakt:
Andrea Bitomsky
Universität Wien
+43 1 4277 35201
sekretariat.torggler@univie.ac.at
